GNSS-Vermessung ohne den Lotstock senkrecht ausrichten zu müssen?

Schneller als jemals zuvor bei größtmöglicher Genauigkeit? Nicht möglich? Fordern Sie eine Demo an und testen Sie den neuen Leica GS18 T

Leica GS18 T

Die Vermessung mit GNSS-Antenne ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Anweisungen und Werte auf dem Controller-Bildschirm lesen, den Lotstab in die gewünschte Position bringen und ihn durch Zentrieren der Libelle vertikal ausrichten - und zwar alles gleichzeitig. Diese Schritte müssen sorgfältig ausgeführt werden und sind nicht einfach, besonders unter Zeitdruck. Mit dem neuenLeica GS18 Tist die Vermessung deutlich komfortabler und schneller als jemals zuvor. In diesem Artikel liefert Paul Dainty Erklärungen.

Vermessungsingenieure und Poliere unterscheiden sich nicht. Sie unterliegen einer hohen Arbeitsbelastung. Auf einer normalen Baustelle gibt es die üblichen zeitkritischen Aufgaben wie Kontrolle der Ausführung oder Absteckungen für Erdarbeiten oder Fundamente.

Leica GS18 T

Der Druck ist groß. Die Baustellen-Crew und eine teure Maschine warten.

So kann die Belastung auf der Baustelle manchmal wirklich groß werden. Stellen Sie sich vor, der Bagger ist zeitiger als geplant vor Ort und kann mit den Erdarbeiten beginnen. Das Problem ist, dass das Schnurgerüst noch nicht errichtet wurde, was vor Beginn der Erdarbeiten erfolgen muss. Der Polier ist die einzige dafür zuständige Person. Der Druck ist groß. Er muss das Schnurgerüst nun so schnell wie möglich und natürlich mit der größtmögichen Genauigkeit erstellen, während eine sehr teure Maschine ungenutzt wartet, ganz zu schweigen von den vielen ungeduldigen Arbeitern.

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Die Vermessung mit einem herkömmlichen GNSS-RTK-Rover kann langsam sein

Mit einem herkömmlichen GNSS-RTK-Rover gestaltet sich die Vermessung langsam und systematisch. Denn der Lotstab muss senkrecht gehalten werden, während gleichzeitig die Messdaten auf dem Controller-Bildschirm abgelesen werden und der Lotstab in die richtige Position gebracht wird. Die GNSS-Position der Antenne auf einem 1,8 m oder 2 m großen Lotstab wird berechnet. Damit die Messdaten auf dem Bildschirm korrekt sind, muss der Lotstab mittels Zentrierung der Libelle senkrecht gehalten werden.

Um eine Position präzise zu bestimmen, müssen mehrere Schritte gleichzeitig ausgeführt werden:

  • Lesen der Anweisungen und Werte auf dem Controller-Bildschirm
  • Herumlaufen und orientieren: Den Lotstab in die gewünschte Position bringen, so dass die Absteckwerte nahe Null sind
  • Durch Zentrieren der Libelle sicherstellen, dass der Lotstab vertikal ist

Leica GS18 T

Einfaches Vermessen mit dem neuen Leica GS18 T. Auf die Libelle zu schauen und den Lotstab senkrecht zu halten (wie auf dem Bild) gehören der Vergangenheit an.

Da sich die gleichzeitige Durchführung wirklich schwierig gestaltet, ist ein schrittweises Vorgehen vorteilhafter.

Leica GS18 T

Leica GS18 T Dann Schritt 2 wiederholen, um die Position des Lotstabes anzupassen und so weiter. Um eine Position genau zu bestimmen, müssen die Schritte wahrscheinlich zwei oder drei Mal wiederholt werden, was zwar nicht besonders schwierig, aber zeitaufwändig ist.

Zurück zu unserer Baustelle: Stellen Sie sich vor, der Bagger und die Baustellen-Crew warten auf Ihre sorgfältige Erstellung des Schnurgerüstes, indem Sie für alle Positionen schrittweise vorgehen. Diese Situation kann sehr stressig und fehlerbehaftet sein, was das Verfahren noch weiter verzögert.

Stellen Sie sich vor, das Abstecken käme ohne dieses schrittweise Vorgehen aus.

Das ist nun dank desLeica GS18 Tmit Neigungskompensation möglich. Der GS18 T ist der erste GNSS-RTK-Rover für das Messen in Schräglage. Durch die nahtlose Integration des GS18 T in dieLeica CaptivateFeldsoftware sind mit jeder App in der Software neigungskompensierte Messungen möglich. Es können Punkte, Linien, Straßen oder anderes mit einem schrägen Lotstab vermessen und abgesteckt werden.

Leica GS18 T

Der neue Leica GS18 T unterscheidet sich von anderen GNSS-Sensoren

Wie funktioniert die Neigungskompensation und warum wird schrittweises Vorgehen überflüssig? Für den GS18 T entwickelte Leica Geosystems eine spezielle IMU und ein patentiertes Verfahren, das IMU und GNSS-Daten verbindet. Dank dieser neuen Technologie ist man nicht länger auf ein Magnetometer zur Berechnung der Neigungsrichtung bei jeder Messung angewiesen. Der GS18 T mit Neigungskompensation ist kalibrierungsfrei und der Sensor ist unempfindlich gegenüber magnetischen Störungen. Mit seiner bemerkenswerten Einsatzfähigkeit für Vermessungs- und Absteckaufgaben unterscheidet sich der GS18 T von allen anderen derzeit am Markt erhältlichen GNSS-Sensoren mit Neigungskompensation.

Das Abstecken ist viel einfacher, weil die Neigungskompensation das Zentrieren der Libelle für einen senkrechten Lotstab überflüssig macht. Das heißt, dass der Polier beim Abstecken mit dem GS18 T nur noch zwei Schritte ausführen muss:

  • Lesen der Anweisungen und Werte auf dem Controller-Bildschirm
  • Die Stabspitze in die gewünschte Position bringen, so dass die Absteckwerte nahe Null sind

Leica GS18 T

Intuitives Abstecken: Mit dem GS18 T wird die Position des Lotstabes und die Entfernung von der Stabspitze zum Absteckpunkt auf dem Controller in Echtzeit mit einer leistungsstarken 3D-Ansicht graphisch dargestellt.

Die folgende Videosequenz vermittelt Ihnen einen guten Eindruck der Funktionsweise:

Da der Polier nicht mehr durch Zentrieren der Libelle sicherstellen muss, dass der Lotstab senkrecht steht, handelt es sich nicht mehr um ein schrittweises Verfahren. Vermessung ist deutlich komfortabler und schneller als jemals zuvor.

Durch den neuen Leica GS18 T kann schnell, zuverlässig und genau abgesteckt werden - mit minimalem Aufwand und weniger Stress. Erledigen Sie diese Aufgabe ganz einfach rechtzeitig.

Fordern Sie eine Demo an, wenn Sie den neuen GS18 T ausprobieren möchten.

Leser, die einen persönlichen Eindruck des weltweit schnellsten GNSS-RTK-Rovers bekommen möchten, können bei ihremLeica-Geosystems-Händler vor Orteine Demo anfragen. Demos sind seit November 2017 möglich. Das Vertriebsnetz von Leica Geosystems ist immer für Sie da.

Paul Dainty

Paul Dainty
Anwendungstechniker bei Leica Geosystems

Case Studies

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