Elektrizität

Die Energiewende ist ist das größte Projekt für die Energiewirtschaft, denn deren digitale Transformation ist der wichtigste Bestandteil der Energiewende. Für viele beginnt dies mit der Erfassung bestehender Netze, deren Ausbau und der Planung neuer Leitungen.

Netzbetreiber im kommunalen Bereich


Netzwerkbetreiber sind dafür verantwortlich, eine Infrastruktur für die Energieübertragung in ihrem Konzessionsgebiet aufzubauen, zu betreiben, zu warten, bedarfsgerecht zu optimieren, zu verstärken und auszubauen, soweit dies wirtschaftlich zumutbar ist.

Dies sind in seiner Gesamtheit umfangreiche Aufgaben die ein Netzbetreiber, in der Regel, in Kooperation mit Dienstleistungsunternehmen durchführt.

Damit diese Aufgaben effizienter durchzuführen sind, empfiehlt es sich, alle elektrischen Infrastrukturanlagen digital zu erfassen. Dies betrifft existierende Leitungen, welche, dank Bodenradar oder Kabelortungsgerät, zerstörungsfrei erfasst werden können, genauso wie sich im Ausbau befindliche Leitungen, welche mittels GIS-, GNSS-Systemen oder Tachymeter digital am offenen Graben erfasst werden.

Dank dieser Verfahren können alle planungsrelevanten Informationen, inklusive detaillierte Auskünfte über Netzknotenpunkte und deren Verzweigungen, digital aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden.

Durch die lückenlose Erfassung der exakten Lage und Tiefe des Netzes sind im Falle einer Wartung keine kostspieligen großflächigen Bodenöffnungen mehr notwendig. Der Boden kann exakt über der verlegten Leitung geöffnet werden.

Zusätzlich erlaubt ein genaues digitales Kataster bei der Planung von Bau- oder Umbaumaßnahmen die existierenden Leitungen mit einzuarbeiten und somit Schäden seitens Baufahrzeuge zu vermeiden.

Durch die Verwendung softwaregestützter Systeme, hat der Netzwerkbetreiber die Möglichkeit ein System zu nutzen, bei welchem er z.B. seinen Dienstleitungsunternehmen die dementsprechenden Instrumente zur Hand gibt und so ein einheitliches Erfassungssystem sicherstellt.

Übertragungsnetzbetreiber


Die Energiewende stellt neue Herausforderungen an die Energieinfrastruktur. So übersteigt der aus Windenergieanlagen gewonnene Strom in einigen Regionen beispielsweise die Netzkapazitäten. Dieser wird oft entfernt von Verbrauchsschwerpunkten gewonnen und muss entsprechend verteilt werden. Dies ist auch häufig bei Sonnenenergie und Biomasse der Fall.

Die Energiewende verändert die Energieinfrastruktur dementsprechend nachhaltig und stellt die Übertragungsnetzbetreiber vor die zentrale Aufgabe, die Energieinfrastruktur umweltschonend und effizient zukunftsfähig zu machen.

Das bedeutet in erster Linie Maßnahmen in der Netzplanung zu ermitteln, welche für einen sicheren und stabilen Stromaustausch in einem zukünftigen Höchstspannungsnetz notwendig sind.

Dabei werden Aus-, Umbau und Modernisierungsmaßnahmen ebenso berücksichtigt wie neue Trassenkorridore.

Bei einem neuen Trassenkorridor werden unter Zuhilfenahme von GNSS-Systemen oder Tachymeter Maststandorte digital vorgeplant und in der Umsetzung umgehend erfasst und dokumentiert.

Notwendige Bestandteile der Infrastruktur, wie zum Beispiel Umspannwerke können mittels Reality Capture Verfahren in ein 3-Dimensionales Model übertragen und die einzelnen Bauteile klassifiziert werden. Dies ermöglicht in Kombination mit IOT Sensorik eine permanente Fernüberwachung des Umspannwerks und reduziert regelmäßig Kontrollen vor Ort.

Bestehende sowie neue Hochspannungsleitung benötigen eine permanente Überwachung, dabei werden zum Monitoring der Kabeldurchhänge Tachymeter oder Scanner als Permanentüberwachung eingesetzt. Durch dieses lückenlose Monitoring können Netzbetreiber eingreifen bevor es zu einer Materialermüdung oder anderer Fehler kommt und man erspart sich eine mühsame Fehlerlokalisierung.

In regelmäßigen Abständen kann durch den Einsatz des fliegenden Scanners BLK2FLY die Trasse inklusive der Masten kontrolliert werden, ohne das ein Wartungstechniker den Mast besteigen und persönlich in Augenschein nehmen muss.

Das reduziert den Zeit- und Kostenaufwand und erhöht die Arbeitssicherheit.

Energieversorger – Leitungsdokumentation


Unabhängig davon wie kurz oder lang, das Aufmaß einer neuen Leitung zu einer energietechnischen Anlage muss dokumentiert werden. Um Beschädigungen bei Tiefbauarbeiten zu vermeiden ist eine akkurate Darstellung der Leitungen in einem Leitungskataster sowie in GIS Systemen Grundvoraussetzung. Zusätzlich ist das ordnungsgemäße verlegen und betreiben sowie das dokumentieren des Verlaufs dieser Leitungen Aufgabe bzw. Pflicht des Leitungseigentümers.

Hier kommen GIS- GNSS-Systeme oder Tachymeter zum Einsatz mit deren Hilfe der Verlauf digital erfasst und unter Verwendung einer Software-Lösung wie z.B. Leica Zeno Mobile dargestellt und zur Verfügung gestellt werden kann.

GIS-Datenerfassung

Die GIS Lösungen von Leica sind immer dann die richtige Wahl, wenn Sie einen verlässlichen Partner benötigen, um Ihre mobilen Teams mit geodätischen Informationen zu versorgen und dabei hochgenaue, robuste und benutzerfreundliche Produkte einsetzen möchten.

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Ortungssysteme

Ortungssysteme helfen Ihnen, vergrabene Kabel und Leitungen vor Baggerarbeiten zu erkennen.
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Laserscanner

Laserscanner von Leica Geosystems mit Bestwerten in Reichweite, Schnelligkeit und Datenqualität: die beste Lösung für 3D-Laserscanning-Aufgaben.
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Autonome Umgebungserfassung

BLK2FLY und BLK ARC bieten völlig autonome mobile Umgebungserfassung.
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